Krustenbraten mit Biersauerkraut

  • Zutaten

    Zutaten für 6 Portionen:

    1 Krustenbraten, ca. 2,5-3kg

    100 Gramm grobes Meersalz

    BBQ Rub nach Belieben

    200 Gramm Baconwürfel

    1 Knoblauchzehe, gehackt

    2 Zwiebeln, in Würfel geschnitten

    1,5Kg Fasskraut oder Sauerkraut, gebrauchsfertig

    60 Gramm Butter

    1 Flasche (0,33 Ltr) dunkles Bier nach Belieben. Hier haben wir ein leckeres Alkoholfreies Pale Ale Craft Beer von „In Ale“ verwendet, aber da kann natürlich jeder selber entscheiden was schmeckt.

    1,5kg Kartoffeln, geschält

    Salz und Pfeffer zum Abschmecken

  • Zubereitung

    Um eine krosse Kruste am Braten zu haben, empfiehlt es sich, etwas grobes Salz in einer Auflaufform oder auf einem Backblech leicht anzufeuchten und den Braten dann mit der Hautseite darauf zu legen. Idealerweise 4-6 Stunden oder sogar über Nacht so im Kühlschrank lagern, dann trocken tupfen. Durch das Salz gelingt die Kruste viel besser. Dann die Schwarte mit einem scharfen Messer leicht einschneiden und etwas Salz in die Einschnitte reiben.

    Den Braten überall AUSSER auf der Hautseite mit etwas BBQ Rub würzen. Wenn der Braten gepökelt ist, hier etwas sparsamer würzen.

    Den Feuertopf im Monolith bei indirekter Hitze von ca. 17-180°C vorheizen. Dann die Baconwürfel auslassen und nach einigen Minuten Knoblauch und Zwiebeln mit dem Bacon anrösten. Das Fasskraut und die Butter hinzugeben, alles umrühren und die Butter schmelzen und dann das Bier dazugeben. Nochmals durchmischen, die Kartoffeln im Kraut verteilen, den Krustenbraten mit der Haut nach Oben auf das Kraut legen und den Deckel des Feuertopfs auflegen. Weiter bei indirekter Hitze von 170-180°C indirekt garen, dabei ca. alle 30 Minuten durchrühren und ggfls. Flüssigkeit nachfüllen.

    Wenn der Braten ca. 10°C von der gewünschten Kerntemperatur entfernt ist, den Deckel des Feuertopfs abnehmen und die indirekte Grilltemperatur durch öffnen der Zu- und Abluft des Monoliths bis auf ca. 230°C erhöhen.

    Nach einigen Minuten sollte dann die Kruste kross werden und der Braten langsam die Kerntemperatur erreichen.

    Auch wenns schwer fällt, sollte der Braten vor dem Anschnitt noch einige Minuten ruhen. Erfahrungsgemäß merkt aber kaum ein Gast wenn am Rand schon 1-2 Stücke der krossen Kruste fehlen 😉


    Guten Appetit!


    Tipp: Gelegentlich wenn nötig etwas Bier, Wasser oder Gemüsebrühe nachgießen wenn zu viel Flüssigkeit verdampft.

    Tipp: Wer mag, kann den Braten auch zunächst eine Stunde indirekt grillen oder smoken um noch mehr Röst- und Raucharomen am Fleisch zu haben. Mit dem Rauch aber nicht übertreiben, sonst wird die Haut gerne ledrig.

    Der gewünschte Gargrad und die ideale Kerntemperatur hängt hier auch von der Art des Krustenbratens am. Ein Braten vom Rücken braucht nur knapp über 60°C im Kern, während Schulter, Schinken oder Bauch auch gerne 75-85°C haben dürfen.

Ein Rezept von: Marco Greulich

Marco Greulich ist ein Meister der Grillkunst. Als Grillweltmeister und dreifacher deutscher Meister beweist er seine Expertise rund um Kamados, Grillen und Rezepte auf seinem Instagram-Kanal „@barbecueflavors“ und seiner Website bbqflavors.de. Mit seiner großen Leidenschaft für Keramikgrills erstellt er ständig neue Rezepte für uns, die wir liebend gerne mit unserer Community teilen.

pin_drop